Ja, ich gebe es zu. Meine Fotos sind schlecht. Gerade schon unterirdisch. Das muss mir gar niemand sagen, das weiß ich selber. ;)
Jedes Mal wenn ich mir die Fotos in anderen Foodblogs ansehe, seufze ich innerlich. Solche schönen, klaren Aufnahmen hätte ich auch gerne. Ich habe auch schon einige Stunden mit meiner Point-and-Shoot-Knipse (übrigens eine Canon PowerShot A630) verbracht und versucht, ein Objekt (Ingwerknolle vor cremefarbener Wand) klar fokussiert abzulichten. Es ist – gelinde gesagt – misslungen. Ich habe ungefähr 100 Bilder gemacht, jedes Mal mit ähnlichem Resultat: Entweder war die Wand im Fokus (man hat sogar Unebenheiten in der Oberfläche erkannt), das Foto war unterbelichtet, überbelichtet oder komplett unscharf. Ich habe es nie geschafft, dass die Ingwerknolle scharf war. Ich nehme mal nicht an, dass es sich um einen Fehler in der Kameratechnik handelt, sonder eher um eine klassische PEBKAC-Situation.
Wie löst man so ein Problem?
Mein Vater ist der Meinung, ich solle doch das Canon-Dings in den Schrank sperren und mit einer DSLR (er verwendet eine Nikon D$schlagmichtot) fotografieren. So wie “Erwachsene” das eben tun. Aber was nützt mir eine teure Kamera, wenn ich die Basics nicht beherrsche? Die letzten 3 Jahre habe ich mich mit Autofokus durch gemogelt, jetzt wenn es wirklich darum geht, qualitativ gute “Stillleben” von Essen lecker abzulichten, versage ich völlig.
Meine Kamera hat die Möglichkeit, Dinge wie shutter speed oder aperture manuell einzustellen, jedoch ziemlich umständlich. Ich werde es jedoch weiterhin probieren.. Vielleicht klappt es ja irgendwann :)
Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr eure Kamera im manuellen Modus gut bedienen konntet?