..Einen Wok habe ich nämlich nicht. In Stephs Kochforum erwähnte Foodina ein Gericht mit Wasserspinat. Diese Pflanze (Ipomoea aquatica) kannte ich zuvor gar nicht. In Kleinstadtgemüseläden findet man so etwas natürlich nicht – ich bin schon sehr dankbar, dass der lokale Supermarkt das Regal mit Asiaprodukten behält – die arabischen und russischen Produkte mussten leider Tütensuppen weichen. Am Freitag war ich in Würzburg und entdeckte in Grombühl einen Asialaden. Nach kurzer Recherche wohl Würzburgs bester. Dort habe ich mich mit einigen Gewürzen, Würzpasten und Nudeln eingedeckt. Da dort auch Kühlschränke mit “Grünzeug” herumstehen, fragte ich einfach mal, ob sie auch Wasserspinat führen. Und siehe da, den haben sie sogar gelegentlich. Gekauft! Und so habe ich ihn zubereitet:
Wasserspinat nach Thai-Art
Zutaten:
175g Wasserspinat, gewaschen und in 3cm lange Stücke geschnitten
1-2 EL schwarze Bohnenpaste (das sind fermentierte Sojabohnen)
Thaichili nach Belieben (ich: eine halbe)
2 Knoblauchzehen
Erdnussöl für die Pfanne
Zubereitung:
- Thaichili halbieren, von Kernen befreien und fein hacken. Knoblauch schälen, ebenfalls fein hacken. Chili und Knoblauch mit dem Messerrücken anquetschen. Wer dafür einen Mörser benutzen will, kann das natürlich auch. :)
- Die Pfanne bei mittlerer Hitze (6 von 9) aufheizen lassen, etwas Öl hineingeben und die Chili-Knoblauchpaste hinzugeben. Kurz erhitzen lassen, damit sich die Aromen entfalten.
- Den geschnittenen Wasserspinat und die Bohnenpaste hinzugeben und verrühren. Mehrere Minuten (3-4) garen lassen. Fertig.