Es war mal wieder wie so oft: Mama kaufte ein und hatte dann keine Zeit, die eingekauften Produkte zu verarbeiten. Das ist dann immer der Punkt, an dem ich ins Spiel komme. So lagen gestern zwei Kürbisse auf meinem Küchentisch: ein Butternut und ein Hokkaido. Den Butternut verarbeite ich morgen, heute habe ich mich um den Hokkaido gekümmert – Kürbisravioli sollten es werden.
Dazu habe ich den Kürbis entkernt und in mittelgroße Stücke geschnitten. Diese habe ich mit ein paar Spritzern Olivenöl und Knoblauch in Alufolie gewickelt, im Ofen gegart und dann püriert. Mit Creme Fraîche, geriebenem Pecorino und diversen Gewürzen aus meinem Gewürzschrank wurde daraus schnell eine sehr leckere Füllung.
Dann wagte ich mich an den Nudelteig -etwas das ich zuvor noch nie gemacht hatte. Aus 7/8 Tipo 00 Mehl und 1/8 Semola di grano duro, etwas Salz, Eiern und einem guten Schuss Kürbiskernöl (daher die grüne Färbung des Teigs) den Teig hergestellt und ausgerollt. Leider besitze ich (noch) keine Nudelmaschine, der Teig wurde daher nicht so schön dünn wie er eigentlich sein sollte. Das ist auch der Hauptgrund, warum es heute kein genaues Rezept gibt, nur eine kleine Impression. Nach dem Garen in Salzwasser (was durch die Stärke des Teigs deutlich länger als 3-4 Minuten dauerte) wurden die Ravioli in Salbeibutter geschwenkt.