Wiegen.

Als ich von Zuhause ausgezogen bin, benötigte ich einige Küchengerätschaften neu. So auch eine Waage. Da ich gerade meine Ausbildung beendet hatte und nicht sonderlich viel Geld zur Verfügung hatte, führte mein Weg mich zu Ikea. Dort erstand ich für sagenhafte 6,99 Euro die Waage “Info”. Sie hat über zwei Jahre hinweg treue Dienste geleistet. Leider hat sie den Umzug zurück ins Elternhaus nicht sehr gut überstanden. Sie wog plötzlich nicht mehr genau und zeigte auch bei unverändertem Inhalt unterschiedliche Beträge an. Man könnte also sagen, dass sie kaputt ist.

Zudem habe ich vor einiger Zeit wieder mit dem Brotbacken angefangen – eine Tätigkeit die genaue Maße erfordert. Folglich musste eine neue Waage her! Da meine Mutter schon seit Jahrzehnten Küchenwaagen von Soehnle benutzt, schaute ich mich auch bei diesem Hersteller um.  Geworden ist es dann dieses Prachtstück:

Dies ist die Soehnle “Retro Limited Edition” in schwarz. Es ist eine digitale Küchenwaage die aufs Gramm genau wiegen kann. Sie kommt mit einer maximalen Tragkraft von 5kg daher und man bekommt eine rutschsichere Rührschüssel aus Edelstahl, statt der üblichen Plastikschüsseln. Sie wirklich als Rührschüssel zu verwenden würde ich aber nicht empfehlen, da der Edelstahl sehr schnell verkratzt und unansehnlich wird. Da ich darin aber fast ausschließlich Zutaten abwiege, stört mich das weniger.

Betrieben wird das Gerät mit 4 AA-Batterien, die im Lieferumfang enthalten sind. Zudem kann man zwischen Gramm und Pound/Ounce umschalten. Das ist sehr praktisch, wenn man oft Rezepte zubereitet, die nicht aufs metrische System umgerechnet wurden. Heute eigentlich Standard bei Küchenwagen ist das  Zuwiegen, die “Tare”-Funktion. Benutze ich allerdings eher selten – außer es sind Zutaten die schlussendlich eh vermischt werden.

UVP für die Waage waren wohl mal um die 100 Euro, gekauft habe ich Sie beim großen A für ca. 40 Euro.

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